Hallo zusammen,
seit einiger Zeit beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Minimalismus und habe begonnen, mein Leben bewusst zu entrümpeln. Zuerst habe ich meinen Kleiderschrank ausgemistet, dann folgten Bücher, Küchenutensilien und schließlich digitale Inhalte.Es war erstaunlich, wie viel Ballast ich unbewusst mit mir herumgetragen habe. Ich fühle mich mit jedem Teil, das ich loslasse, leichter und klarer im Kopf. Gleichzeitig frage ich mich manchmal, ob ich durch diese Reduktion auf etwas verzichte, das mir vielleicht doch gutgetan hätte.Mein Umfeld reagiert sehr gemischt auf meinen neuen Lebensstil – von neugierig bis verständnislos ist alles dabei. Einige Freunde sagen, ich würde zu viel „wegwerfen“, als würde ich mir etwas verwehren. Aber für mich fühlt es sich wie ein bewusster Akt der Befreiung an.Was denkt ihr – ist Glück im Weniger wirklich zu finden oder belügen wir uns damit manchmal selbst? Und wie geht ihr mit emotionalen Gegenständen um, die eigentlich keinen praktischen Nutzen mehr haben?Ich ertappe mich manchmal dabei, dass ich früher Dinge gekauft habe, nur um ein Gefühl von Sicherheit zu bekommen. Heute stelle ich mir bei fast jedem Kauf die Frage: Brauche ich das wirklich?Der Prozess ist nicht immer einfach, aber er gibt mir das Gefühl, wieder Kontrolle über mein Leben zu bekommen. Ich habe mehr Zeit, mehr Ruhe – und deutlich weniger Reizüberflutung. Vielleicht ist das der wahre Luxus unserer Zeit.Ich freue mich auf eure Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema!Liebe Grüße
Marie